Ein Teil der Pfadistufe hat sich tatsächlich am ersten Wochenende nach den Ferien aufgemacht, ein kleines Hike am Kochelsee zu machen. Los gings am Schmied-von-Kochel, gut gestärkt mit Eis Richtung Leimbachfälle. Aus Faulheitsgründen Nr. I sind wir dann aber kurz vorher scharf rechts abgebogen und auf einer Höhe bis zum Dorst weiter gelaufen. Der schmale Pfad endete irgendwann im Nirgendwo und man hätte wieder bergauf laufen müssen, also sind wir querfeldein zur Bundesstraße und am Uferweg entlang Richtung Walchenseekraftwerk. Aus Faulheit Nr. II haben wir dort beschlossen erst mal am See Pause zu machen, und in der Sonne rum zu liegen. Es kam wie es kommen musste, wir haben an genau dieser Stelle übernachtet.
In der Früh war dann nicht mehr viel vom schönen Wetter übrig, der Nebel hing unglaublich dicht überm See. Erst als wir gefrühstückt hatten und alles eingepackt, lichtete er sich etwas und wir sind in den ersten Sonnenstrahlen weiter gelaufen zum Felsenweg nach Kochel.
Faulheit Nr III hat dann leider das Geld verhindert, sonst wären wir wohl mit dem Schiff nach Schlehdorf gefahren. Wobei der Felsenweg dann doch wunderschön war, und auch gar nicht soooo schlimm und sooo lang.
In Schlehdorf haben wir dann als Abschluss gemeinsam Pommes gegessen und wurden feiner weise von einem lieben Pfadfinder mit großem Auto ganz bequem wieder heimgefahren.